Schweden (Erasmus-2016)

5 Lehrerinnen unserer Schule besuchten im Dezember letzten Jahres 3 Schulen in Schweden. Zentraler Startpunkt war täglich Göteborg. Von dort fuhren wir mit Bus oder Bahn ins Umland und besichtigten 3 verschiedene Schultypen (Grundschule, Gymnasium, Gesamtschule mit breufsbildendem Zweig).

Herzlich wurden wir in jeder Schule begrüßt. Schulleiter, aber auch Schüler führten uns durch die Schulen und erläuterten uns wie sie inkludieren. Erleichtert bemerkten wir, dass auch das schwedische Bildungssystem erst am Anfang steht, jedoch ausstattungstechnisch uns bei weitem voraus ist. Die Regelschulklassen und Sonderschulklassen existieren zwar unter einem Dach jedoch läuft das Schulleben parallel nebeneinander ab. Gemeinsame Tätigkeiten gibt es nur selten. Wenn gemeinsame Stunden stattfinden dann hauptsächlich im Sportunterricht und musischen Fächern.

Positiv ist uns in allen drei Schulen die besonders gute sächliche als auch personelle Ausstattung aufgefallen. Auch die Arbeitsorganisation unterscheidet sich stark von unserer. Alle Pädagogen haben eine Anwesenheitspflicht von 35 Stunden in der Woche, davon arbeiten sie am Kind jedoch nur ca. die Hälfte der Zeit. Die restliche Zeit  dient dann Teamabsprachen, Dienstversammlungen, Unterrichtsvorbereitungen, Förderunterricht, Elterngespräche, die Liste ließe sich fortführen. Das nimmt natürlich den Zeitdruck , unter dem manchmal Gespräche geführt werden raus und eine bessere Organisation des Arbeitstages ist möglich.

Wir waren sehr angetan von der Gastfreundschaft und bedanken uns ganz herzlich bei den gastgebenden Schulen.

 

 

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